Marie Templin, Klasse 6,Regionale Schule „Jaewaharlal Nehru“ Neustrelitz
Ich, du, wir
Es gibtvieles worüber man nachdenkt.
Es gibt vieles Gutesund Schlechtes. Doch von was gibtes mehr?
Viele sagen Schlechtes, wegen dem ganzenStress in der Schule. Ich hingegen behaupte das Gegenteil. Meiner Meinung nachsind es die kleinen guten Dinge, die Schlechtes auf Abstand halten. ZumBeispiel im Bus. Es ist ein kalter Herbsttag und du kommst halberfroren in denBus. Sofort wird dir warm, die Heizung ist an. Das ist wieder eine kleineSache, die dich vielleicht sogar unbewusst glücklichmacht. Falls du das noch bestreiten solltest, dann stell dir mal vor, eswäre keine Heizung da. Im Inneren des Busses wäre es auch kalt. Es gäbe„vereiste" Sitze, deine Jacke würde dich auch nicht mehr wärmen und derBusfahrer hätte schlechte Laune. Undschon wäre es wieder etwas Schlechtes.
Das Leben sollte man eigentlich genießen. Alles insNegative zu ziehen macht doch gar keinen Spaß, aber vor allem hätte man keineFreunde. Aber wiederum hat die ganze Sache mit dem Guten und Schlechten einen Haken. Denn ich finde, dass es danoch etwas gibt. Ein Gefühl, das jeder einmal bekommen hat oder wird: Liebe.
Aber Liebe bedeutetnicht knutschen und Kinder kriegen, nein. Liebebedeutet: Zuneigung, Geborgenheit, Freundschaft, sich wohl fühlen, Liebe bedeutet zu Hause zu sein. Deine Eltern lieben dich z. B. sehr, egal wieoft ihr euch streitet.
Ein Freund, inden man sich verliebt, ist aber etwas anderes. Ich wette, wenn du schon maleinen Freund oder Freundin hattest,dass du das erst spät bemerkt hast.
Bei mirwar das zumindest so: Ich kam von einem ganz normalen Schultagnach Hause. Aber ich bemerkte bald, dass es doch kein normaler Schultag war.Irgendwie war ich nicht bei der Sache. Ich dachte einfach mehr nach. Ichwar oft verträumt und meine Freunde bestätigten das auch. Ich dachte über Beziehungen und einen Freund nach. Wirstanden uns sehr nah und als ich dann mein komisches Verhalten bemerkte,fragte ich mich nur noch eines: „Bin ich in diesen Jungen verknallt?"Diese Situation passiert jetzt. Und ich werde auch jetzt dieses Gefühl nichtlos. Aber ob ich wirklich verliebt bin,bleibt mir ein Rätsel. Es kann lange dauern, bis man bzw. ich das weiß.Aber eines ist klar: es kommt von Herzen.
Diese Art von Liebe ist aufregend, manchmalauch unglücklich. Trotzdem sollte man es immer wieder versuchen. Natürlich kannauch wieder Schlechtes hineingelangen. Viele werden eifersüchtig, schließendich aus, können deine „Abwesenheit" nicht ertragen. Warum?
DieEifersucht kommt daher, dass sie selbst nicht so glücklich sind wie du. Freundegehören am meisten dazu. Sie mögen deine „Abwesenheit" auch nicht, weilsie denken, dein Freund oder Freundin wäre für dich etwas Besseres als sie. Dasverletzt sie sehr und plötzlich mögen sie dich nicht mehr. Und wenn man dasalles durchsteht, so wie ich, braucht man sehr viel Kraft und Unterstützung.
Die kannst du dir von deiner Familie holen.Irgendwie musst du alles wieder versuchenhinzubiegen. Sprich mit deinen Freunden! Unternehme mehr mit ihnen! Nurdann hast du es geschafft. Du hast es versucht und damit sind wir wieder beimnächsten Schwerpunkt:. Leben.
Wie ich ebenschon gesagt habe, der Versuch ist sehr wichtig. Leben bedeutet: lachen zu können, sich wohl zu fühlen, eine Familie(in fast allen) zu finden.. Aber auch manchmal zu weinen, auszurasten, diekalte Schulter des Lebens spüren, aber dann immer noch mutig sein. Ich bin derAnsicht, dass viele Leute nicht „leben". Ein gutes Beispiel sindKinder oder Erwachsene, die nur negativdenken. Klar, das muss man auch mal können und klar, das fällt nichtschwer, aber nur?
Diemeisten bestreiten das und sind „angepieckst". Es ist auch schwer,schlechte Kritiken anzunehmen, aberdas muss man üben. Ich sage immer: Eifersuchtverdirbt den Charakter". Dasist wirklich so. Ich kenne jemanden, bei der/dem das genau zutrifft. Er, sielässt alles in sich brodeln